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Zuflucht " Führerbunker ", Reichskanzlei Berlin | ||
Heute mit modernen Wohnhäusern, Bürogebäuden, Hotels und Einkaufspassagen überbaut, ist der Potsdamer Platz in Berlin wieder ins Rampenlicht der Geschichte gerückt. So wie in früheren Zeiten soll er der Glanzpunkt im neuen Berlin sein. In unmittelbarer Nähe stehen noch heute geschichtsträchtige Bauten im Stil des " Kollossalen " Ausdruckes der ehemaligen NS - Diktatur. In seiner Nähe, daß Gelände des damaligen Regierungsviertel und der Ministerien des "Großdeutschen Reiches", daß heute mit einem Wohnviertel aus DDR - Zeit überbaut ist. Die Bunker der " Weltbrandstifter " sind heute ein Überbleibsel ihres Unterganges, die nach massiven Schleifen nur noch in Fragmenten in der Erde erhalten sind. Heutige Ansicht des mit Wohnungen überbauten Geländes der ehemaligen sog. "alten" - Reichskanzlei mit Standortkennzeichnung des " Führerbunkers " Im linken Bild ist noch ein Zugang zum vorhandenen Rest der Bunkeranlage vorhanden. Es wird leider nichts getan um die Öffentlichkeit näher zu dem noch vorhandenen zu informieren. Oberhalb, wie zu sehen ist, ist ein Park entstanden bzw. deutet an sich nichts auf dieses für Deutschland geschichtsträchtiges Gelände hin.
Vor u. Führerbunker Standort heute Wandmalereien im damaligen Fahrerbunker
Berliner
Senat : Der "Führerbunker " wird nicht geöffnet ( Kommentar der
Senatsverwaltung ) Der Flakbunker in Berlin - Humboldthain Vom Flakturm zur heutigen Humboldthöhe. Ein viel besuchter Ort, der auch eine gute Aussicht über das Stadtgebiet von Berlin ermöglicht. Der Bunker wurde in der Projektierung als viertürmiger Flakbunker, wie er baugleich dreimal in Berlin, einmal in Hamburg und einmal in Wien steht, errichtet. Vorrangig für militärische Zwecke geplant, stand er von Anfang an aber auch der Zivilbevölkerung als Schutzraum gegen alliierte Luftangriffe zur Verfügung. Bis zum 2. Mai 1945 wurde hier noch der volle Funktionsbetrieb aufrecht erhalten. Bei Luftangriffen der Alliierten suchten und konnten bis zu 50000 Personen hier sicheren Schutz vor der Sprengwirkung von Bomben finden. Auf dem fast 50m hohen Dach des gewaltigen Baukörpers standen mehrer Flakbatterien, die zu damaliger Zeit das modernste ihrer Art waren. Munition zur Versorgung dieser Geschütze kam aus der untersten Etage über einen elektrischen Fahrstuhl nach oben. 1946 wurde ein Teil des Bunkers auf alliierte Anweisung gesprengt. Die Russen haben sich daran versucht und sind beim ersten Sprengversuch " kläglich " gescheitert. Erst der weitere Versuch brachte den halbwegs gewünschten Erfolg. Der Turm brach in der Mitte auseinander und fiel mit dem südlichen ganzen Bereich um. Die Nordwand mit zwei Türmen blieb stehen, um die angrenzenden Bahngleise nicht zu zerstören, eine Tatsache, die in dem bis heute verbreiteten Mythos von der Nichtsprengbarkeit der Bunker vergessen wird. In den fünfziger Jahren wurde die Ruine zur Gefahrenquelle. Kinder und Jugendliche spielten in den Trümmern, zwei kamen dabei um. Die Reste des Bunkers wurden mit Trümmerschutt aufgefüllt bzw. das gesamte Bauwerk wurde mit Schutt aller Art aufgefüllt. Heute als Hügel " Mont Klamott " bildet er bepflanzt als so entstandene »Humboldthöhe« einen Park für die Erholungssuchenden Berliner . Erst Ende der achtziger Jahre erhielt der Bunker seine heutige Form mit vergitterten Aussichtsplattformen. Auf der linken Plattform steht eine Plastik, die der ostwestfälische Künstler Arnold Schatz 1967 als »Mahnmal für die Deutsche Einheit« geschaffen und dem damaligen Berliner Regierenden Bürgermeister Willy Brandt zum Geschenk gemacht hatte. Die Nordwand hat der Berliner Alpenverein gepachtet, um seinen Mitgliedern eine Möglichkeit zum Steilwandbergsteigen zu bieten. In den achtziger Jahren trafen sich junge Neonazis der Gruppe Priem in den unteren Etagen des Bunkers, so jedenfalls berichtete ein Alpinist und »Höhlenforscher«, der das Bunkerinnere zu Beginn der achtziger Jahre erkundet hatte, in einer Berliner Stadtzeitschrift. Dieser bestätigte auch rätselhafte Medikamentenfunde, die darauf hindeuteten, daß die benachbarte Firma Schering hier wohl in der Nachkriegszeit eine billige Entsorgung ihres industriellen Mülls betrieben hatte. Im Zuge der Neugestaltung der Bunkeranlage als Aussichtsplattform wurden alle möglichen Eingänge vom zuständigen Gartenbauamt immer wieder zubetoniert. Wie jetzt zu erfahren ist will die Bunker IG um den Bunkerexperten Dietmar Arnold, der Vorsitzender des Bunkervereins "Berliner Unterwelten" ist, hier ab April 2004 Führungen in einem ausgewählten Bereich des Bauwerkes für die " bürgerl. " Allgemeinheit durchführen. Mal sehen was sich da noch tut. Nach neueren Informationen sind diese Führungen ab April bis Oktober wieder möglich. Dabei bilden Zwei Etagen des Oberen Bereiches den Zugang zum Bunker. Weitere Informationen sind jetzt bekannt geworden, daß sich das Team um Dietmar Arnold um den Einstieg in die unteren Ebenen des Bunkers bemüht. In ihrer Annahme, daß sie dabei die ersten nach Kriegsende sind, die hier wieder Licht ins Dunkel eines vergessenen Bunkers sind haben sie sich aber wohl verrechnet. Ihr Versuch, mit den Grabungsarbeiten zu beginnen, bedurfte einer langen Vorbereitungszeit sich mit detaillierten Bilddokumenten auseinanderzusetzen. denn es mußte ein geeigneter Einstieg gefunden werden. Nach langen Suchen kam die Erkenntnis den Munitionsschacht, von mir schon eingangs erwähnt, zu Nutzen. das Problem war nur diesen in " verwachsener grüner Landschaft " zu finden! Es gelang schließlich und man konnte am 1. November 2004 noch am Abend einen kurzen Blick in die Öffnung zum Bunker werfen. Doch in den nächsten tagen mußte man feststellen das schon im Sommer bzw. Herbst 2002 eine andere " Hobby - Bunkergruppe " den Zugang ins Innere, unter leichteren Bedingungen, geschafft hat. Es zeigt sich also auch hier an diesen Bunkerbauwerk das man ins Innere gelangen kann ohne sich großer Technik zu bedienen. Da ein Bericht im TV des ZDF am 23.03.2005 zu dieser Thematik gelaufen ist, konnte man interessante Aufnahmen aus dem inneren Sehen. Insgesamt muß ich mal Feststellen warum hier überhaupt so ein Geheimnis um ein Objekt gemacht wird, was eben im dritten Reich an diesem Ort eine zentrale Wirkung hatte. Es ist wie mit allem was dem Makel der NS - Zeit unterliegt. Man glaubt man kann es zuschütten, verstecken, verbieten ja was weiß ich noch alles, aber das Interesse des Volkes zu diesen Teilen der Geschichte unseres Landes ist da. Und die Wirkung alles durch den Staat verdrängen zu wollen erfüllt sich genau zum Gegenteil um. Warum buddelt man nicht im großen Stil und legt ganze Flächen hier um die versunkenen Teile des Bunkers frei? Dann kann man das alles Aufarbeiten was in Vermutungen und Legenden sich seit Jahrzehnten gebildet hat. Aber die staatl. Wirklichkeit sieht eben ganz anders aus. Nicht nur in Berlin eben auch in Bayern und anderswo hat man nichts dazu gelernt. Gut das es ein Team aus dem Verein " www.berliner-unterwelten.de " gibt, dass so manches Geheimnis von unterirdischen Bauten gelüftet hat.
Nordturm des Flakbunker`s, in Berlin Humboldthain, heutiger Zustand
Flak - Bunker, in Nähe des Berliner
Zoos
Luftaufnahme vom Flak - Hochbunker Berlin - Friedrichshain / Stadtteil Wedding , nach Kriegsende!
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